Hundeernährung

Trockenfutter-Nassfutter
Gesunde und bekömmliche Hundeernährung

Hundeernährung richtig gestalten

Unsere Hunde benötigen zur Hundeernährung Nährstoffe nicht nur als Kraftstoff um den Organismus in Schwung zu halten, sondern sie brauchen Futter, das auf die speziellen Bedürfnisse eines Hundes abgestimmt ist. Das Futter hält den Körper in Bewegung, die Zähne gesund und kräftig, die Knochen stabil und widerstandsfähig und die inneren Organe, vor allem den Verdauungsapparat in Hochform.

Der gute Ernährungszustand spiegelt sich bei Hunden in einem glänzenden und festen Fell wieder. Der Gesundheitszustand und die körperliche Verfassung unserer Hunde wird immer abhängig vom Ernährungszustand sein. Als Hundebesitzer tragen Sie die Verantwortung für das Wohlergehen Ihres Hundes. Die richtige Hundernährung ist eine wichtige Grundlage für die Gesundheit des Tieres, damit auch das Wohlbefinden optimiert wird.

Es stellt sich die Frage, wie würde sich ein Hund in der freien Wildbahn ernähren.

Hunde sind Fleischfresser und mit einem entsprechenden Verdauungssystem ausgestattet. Eckzähne (Fangzähne) sind für das fangen und tragen von Beute. Die kräftigen Kaumuskeln der Kiefer sowie ein Scherengebiss, befähigen den Hund zum Zerteilen von Fleisch und Knochen. Der einfache kurze Verdauungstrakt ist für die Verdauung von hochwertigem, nährstoffreichem Futter ausgelegt.

Die Bestandteile der Beute des Hundes

Woraus besteht die Beute:

  • Mageninhalt und Eingeweide sind reich an Vitaminen und Pflanzenbestandteilen, sie sorgen für die Versorgung mit Mineralien.
  • Muskelfleisch dient als wichtige Eiweißquelle.
  • Knochen sind gut zur Zahnreinigung und der Zufuhr von Kalzium für das Skelett und die Zähne.
  • Haut und Fell wirken wie ein Ledertuch, das die Zähne reinigt.

Was ist nun die richtige Hundeernährung

Da wir unseren Hunden nicht täglich ein totes Kaninchen in den Garten werfen wollen, das er dann mit viel Genuss verspeist, müssen wir auf das zugreifen was der Handel anbietet.

Angebotene, industriell gefertigte Hundenahrung unterscheidet sich deutlich im Preis und der Qualität. Futtersorten der unteren bis mittleren Preiskategorie sind oft sehr Getreide- und Abfallhaltig, mit Füllstoffanteilen, minderwertigen Ausgangsprodukten, Geruchsstoffen und Geschmacksstoffen durchsetzt.

In solch einem Fall muss dann viel mehr gefüttert werden, der Hund erkrankt im Laufe der Jahre auf Grund einer schlechten Hundeernährung. Gespart ist am Ende nichts. Ausschlaggebend für die Qualität des Hundefutters ist unter Anderem das Herstellungsverfahren.

Kalt gepresstes oder kalt verarbeitetes Hundetrockenfutter ist selbstverständlich ultrahoch erhitzter Hundenahrung im Extrusionsverfahren vorzuziehen.

Beim Hundenassfutter sind stark erhitzte und längere Zeit gekochte Fabrikate immer minderwertiger als kalt abgefüllte und in der Dose auf vorgeschriebene 125°C schonend erhitzte Produkte.

Durch langes Kochen und starker Erhitzung verliert Hundenahrung einen großen Anteil an wichtigen Inhaltsstoffen

Hochwertige und gesunde Hundenahrung sollte schonend zubereitet sein, um die wertvollen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente im Hundefutter zu belassen.

Tierische Nebenerzeugnisse in der Hundenahrung

Im guten Hundefutter finden tierische Nebenerzeugnisse wie Herz, Leber, Niere, Pansen, Zunge und Euter, allerdings keine Schlachtabfälle, Verwendung.

Mineralien sind wichtige Bestandteile zur Hundeernährung

Über 30 Jahre erforschten Wissenschaftler auf Grundlagen des Naturkreislaufs Mineralien und Spurenelemente. Inzwischen sind 53 aktivierende und 53 regulierende Mineralien die wir Menschen, natürlich auch unsere Hunde aufnehmen, bekannt.

Wichtig ist ein Gleichgewicht zwischen aktivierenden und regulierenden Mineralien herzustellen um Wohlbefinden und Gesundheit bei Mensch und Tier zu gewährleisten. Geht das Gleichgewicht verloren kann es zu Stoffwechselstörungen kommen.

Durch Überdüngung von Böden, infolge industrieller Produktion in der Landwirtschaft, kann mineralisches Ungleichgewicht entstehen. Bei allen Lebewesen, in unserem Fall bei Mensch und Hund, kann das Mineralische Gleichgewicht durch verschiedene Algen und Algenpräparate verbessert und wieder hergestellt werden.

Algen gut zur Hundeernährung

Aus diesem Grund ist Hundeernährung erst mit der Zugabe von Algen im Hundefutter ausgewogen und gesund.

Feuchtfutter für den Hund

Hundefeuchtfutter sollte zahlreiche Kriterien erfüllen um dem Hund ein gesundes, ausgewogenes und abwechslungsreiches Nahrungsmittel anzubieten.

  • Ein hoher Fleischanteil von 64 – 74%
  • Schonende Zubereitung durch Kaltabfüllung und frische Verarbeitung der Zutaten
  • Verwendetes Fleisch in Lebensmittelqualität
  • Alle Rohstoffe sind naturbelassen und frei von Gentechnik
  • Mineralische Versorgung durch Zugabe von Algen zur Erreichung des „Mineralischen Gleichgewichtes“
  • Entwicklung der Rezepturen ohne Tierversuche
  • Vorgegartes Gemüse für eine optimale Verträglichkeit und Verwertung

Hundernährung mit Trockenfutter

Hundetrockenfutter sollte bei der Herstellung nicht deutlich über 30°C erhitzt werden, um die für den Hund wichtigen Inhalte nicht durch hohe Temperaturen während des Produktionsvorganges zu zerstören oder ihre Wirkungsvermögen zu beeinträchtigen. In erster Linie bietet sich eine Kaltpressung an, bei der ein Futterbrei in gefrorenem Zustand durch eine Form gepresst und anschließend getrocknet wird. Kaltverarbeitung mittels Reibeverfahren gewährleistet ebenfalls eine schonende Herstellung des Hundetrockenfutters.

  • Ein hoher Fleischanteil von mindestens 40% (Es gilt Fleischtrockenanteil verglichen mit Trockensubstanz der restlichen Futterbestandteile oder Fleischfeuchtanteil verglichen mit der Feuchtsubstanz der restlichen Futterbestandteile. Angabe des Fleischfeuchtanteiles bezogen auf den Trockenanteil der weiteren Bestandteile des Hundefutters täuscht nur einen hohen aber nicht vorhandenen Fleischanteil vor).
  • Schonende Zubereitung durch Kaltpressung oder Kaltverarbeitung und frische Verarbeitung der Zutaten
  • Verwendetes Fleisch in Lebensmittelqualität
  • Alle Rohstoffe sind naturbelassen und frei von Gentechnik
  • Mineralische Versorgung durch Zugabe von Algen zur Erreichung des „Mineralischen Gleichgewichtes“
  • Entwicklung der Rezepturen ohne Tierversuche

Inhalte der Feucht- und Trockenhundenahrung

Wie in der Feuchthundenahrung sind auch im Trockenfutter zahlreiche Produkte zur Vollversorgung unseres Hundes besonders geeignet.

Fleisch: Rindfleisch, Geflügelfleisch allgemein, Wildfleisch, Kalbfleisch, Lammfleisch, Putenfleisch, Hühnerfleisch, Entenfleisch, Pferdefleisch vorwiegend für Allergiker und tierische Nebenerzeugnisse. Von Bedeutung ist die Bezeichnung Fleisch nicht Fleisch- oder Schlachtabfall.

Fisch: Lachs- und Häring sind sehr wichtige Bestandteile.

Pflanzliche Produkte: Vollkornreis, Mais, Kräuter, Fenchelsamen gegen Blähungen, Algen zur Herstellung des „Mineralischen Gleichgewichts“, Kartoffeln, Futterrübenschnitzel, aufgeschlossenes Getreide, Zichorie oder Wegwarte und Gemüse.

Weitere Produkte: Hefe, Molkereiprodukte, Eigelb, Muschelschalen gemahlen, Lachsöl und allgemein gesunde Öle und Fette.

Selbst ein erstklassiges, hochwertiges Hundefutter kann noch zusätzlich durch verschiedene Hundefutterergänzungen aufgewertet werden wenn diese nicht unmittelbar in der Hundenahrung enthalten sind.

Öle: An erster Stelle sind Hanföl, Leinsamenöl, Fischöl allgemein oder speziell Lachsöl zu nennen, die den höchsten Anteil an Omega-3-Fettsäuren besitzen. Weitere kaltgepressten Öle wie Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Distelöl eignen sich ebenfalls auf Grund der Anteile an Omega-3 und 6-Fettsäuren.

Kräutermischungen: Gegen fast alles ist ein Kraut gewachsen. Gesundheit für den Hund durch natürliche Kräuter möglichst aus biologischem Anbau. Die Kräuter sollten feinst gemahlen, schonend zur Erhaltung der Wirkstoffe, mikronisiert werden.

Hauptziele der Anwendung natürlicher Kräuter für Tiere: Schutz vor Anfälligkeit und Umwelteinflüssen, Unterstützung tierärztlicher Arbeit über die Ernährung, Verbesserung der Widerstandskraft und Erhöhung der Lebensdauer.

Im Handel finden wir verschiedene Rezepturen:

  1. Zur allgemeinen inneren Reinigung.
  2. Mineral- Ergänzungsfuttermittel für Skelett, Wachstum, Stärkung, Trächtigkeit und Säugen.
  3. Für Fell und Haut.
  4. Für Verdauung, Appetit und Entschlackung.
  5. Für Vitalität und Leistung.
  6. Für die optimale Versorgung älterer Hunde.

Mehr über Kräuterkunde erfahren Sie in späteren Beiträgen.

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